Auch meinerseits schienen mich die jahrelangen Führungskonflikte so negativ verändert zu haben, dass ich mir selbst nicht mehr sicher war, wie ich führen soll. Ich fühlte gar den Verlust meines teamorientierten Wesenszuges, ich war einfach nicht mehr der gleiche wie früher. Auf konnte mich nicht mehr wirklich Freuen beim Predigen, es war alles so schwer geworden für mich.
E-Letter zum Thema: Leiter einer Gemeinde zu sein, ist manchmal widersprüchlich!
Für manche bin ich zu viel, für andere zu wenig. Die gleiche Predigt, die den einen begeistert, verärgert den anderen. Dieselbe Predigt, die den einen langweilt, hat bei einem anderen eine enorme Wirkung. Ich werde gelobt, weil ich liebevoll und freundlich bin, aber auch kritisiert, weil ich in bestimmten Situationen zu liebevoll und freundlich bin.